Die Zunftstube im Rathaus

Wie viele Vereine so war auch die Narrenzunft lange Zeit auf der Suche nach einer Bleibe. Man benötigte einen Raum um die anfallenden Arbeiten zu tätigen.

Das Nähen des Häses wurde in den ersten Jahren des Vereins in Häusern von Vereinsmitgliedern abgehalten. Auf Dauer sammelte sich jedoch immer mehr Material an, so dass es in den Häusern immer enger zuging.

Der Narrenrat machte sich deshalb Gedanken über ein Unterkunft für die Mitglieder der Zunft und dachte, dass man das Backhaus für die Vereinszwecke herrichten könnte.

Leider wurde es nichts mit dem Backhaus und man beschäftigte sich schon mit dem Bau eines Hauses als im Jahr 1995 der damalige Ortsvorsteher, Alois Sauter, ein Gönner des Vereins, dem Verein anbot, den Dachboden auf dem Rathaus zur einer Zunftstube auszubauen.

Der Narrenrat nahm dieses Angebot an und so wurde in den kommenden Wochen der Dachboden im Rathaus zu einer Bleibe für die Narren ausgebaut.

Fortan nähte man das Häs in der Zunftstube. Ebenso wurden die Sitzungen des Narrenrates, des Vorstandes oder auch die Treffen der Zünfte in der Zunftstube abgehalten.

Selbstredend wurde natürlich auch der Zunftmeisterempfang zum Umzug in der Zunftstube abgehalten. Mit den Jahren wurde die Stube immer mehr genutzt sei es durch die Lumpenkapelle oder die beiden Showtanzgruppen, so dass man an die Kapazitätsgrenzen stieß. Neuerdings sind die Showtanzgruppen in die Turnhalle umgezogen, so dass es in der Zunftstube wieder ruhiger einhergeht.

Der Raum wird zwischenzeitlich vorwiegend von der Lumpenkapelle und für Sitzungen des Narrenrates sowie als Lager für die zwischenzeitlich sehr große Anzahl an Kostümen genutzt.

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